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Bürohochhaus Lyonerstrasse - Frankfurt am Main
        
Pielok Marquardt Architekten mit Dipl. Ing. Architekt Timm Knief
 
2. Preis - eingeladener Realisierungswettbewerb
   
 
    
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Perspektive Lyoner Strasse

  

Städtebau

30 Jahre nach Entstehung der die Bürostadt Niederrad prägenden Olivetti – Türme, folgt ein Hochhausneubau auf diesem Areal.

Der Neubau korrespondiert mit seiner Ausrichtung und Achsialität mit den 4 bestehenden Baukörpern, thematisiert deren Konstruktionsprinzipien und Materialität und interpretiert sie neu.

Gleichzeitig hält der neue Baukörper angemessene, räumliche Distanz zum bestehenden Gebäudeensemble; versucht dieses in seiner Einmaligkeit nicht zu beeinträchtigen.

Das Hochhaus plaziert sich im südöstlichen Grundstückbereich, an der Kreuzung Lyoner Straße/Straßburger Straße und orientiert sich an den Straßenfluchten.

Es hält den gebotenen Abstand zum Bestand; gleichzeitig steht der signifikante, klar gestaltete Baukörper im Dialog mit der Bebauung Egon Eiermanns und bildet ein gemeinsames Spannungsfeld.

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Lageplan

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Ansicht Lyoner Strasse

Baukörper

Durch die Konzeption von 2 symmetrischen, schlanken Gebäudescheiben mit einem transparentem  Verbindungsteil, entsteht ein filigran gegliederter Baukörper, der die Baumasse optisch reduziert. Transparente Glasfassaden unterstützen diese Wirkung.

Die gläserne Verbindung zwischen den beiden Scheiben erlaubt durch max. Entmaterialisierung den freien Durchblick in Nord / Südrichtung.

Die außenliegende Tragkonstruktion an den Kopfseiten umgreift die jeweilige Scheibe und unterstreicht den Eindruck der Teilung.

 

Ein zurückgesetzter, gläserner Technikaufbau verdeutlicht die Struktur des sich verbindenden Rahmenwerkes.

 

  
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Ansicht Süd

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Grundriss Erdgeschoss

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Einzelbüro

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Grossraumbüro

Erschliessung - Innere Struktur

Das neue Hochhaus zentriert sich auf die Haupterschließungsachse des Areals und Verknüpft sich dadurch mit der Erschließung der bestehenden Baukörper. Zugang und Vorfahrt erfolgen primär über das Geländeinnere.

In Verlängerung dieser Erschließungsachse entsteht an der Straßburger Straße ein zweiter Zugang mit Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Die 2geschossige Eingangshalle verbindet die extrovertierte Nutzung der Shop’s zum Straßenraum mit dem zur Grünfläche orientierten Bistros / Cafeteria.

 

Die massiven Kerne der beiden Hochhausscheiben teilen sich die Erschließungs- und Funktionsflächen.

Sie verbinden sich geschoßweise, konstruktiv minimiert, durch horizontale Deckenplatten als Verteilerebenen. Um die Kerne ordnen sich die Ebenen mit flexibler Büronutzung, als Einzel-, Doppel-, Gruppen- oder Großraumbüros an.

Ein überhöhtes Konferenzgeschoß mit mobiler Raumteilung und zusätzlicher Dachbelichtung, bildet die letzte Ebene

 

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Fassadenansicht

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Fassadenschnitt

Wirtschaftlichkeit

Kompakter, auf dem Quadrat basierender Baukörper mit kurzen Spannweiten und geringen Deckendicken.

Äußeres Tragwerk als Stahlverbundkonstruktion reduziert Gewicht und Bauzeit und erspart zusätzlichen Brandschutz.  

     

Doppelfassade

-Verbesserung des Schallschutzes um eine Klasse 

-Natürliche Be- und Entlüftung ohne Winddrücke und Witterungseinflüsse

-Äußerer Sonnenschutz geschützt hinter Prallscheibe

-Energieeinsparung

 

Dezentrales Klimatisierungskonzept mit Lüftungs- / Kühlgeräten in der Doppelfassade:

-Minimierung der Energiekosten durch Wärmerückgewinnung und natürliche Erwärmung und Abkühlung

-Entfall der Lüftungsleitungen horizontal und vertikal in den Büroflächen

-Keine Erfordernis von abgehängten Decken, dadurch höhere Speichermassen mit verbesserter Nachtabkühlung

-Flexible Beleuchtung durch Leerrohrsystem in den Rohdecken, bzw. Einsatz von Stehleuchten

        
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